Schwalbenfreundliches Haus in Manderbach

Karl-Heinz Lenz, Joachim Betz und Frank Markus Dietermann
Karl-Heinz Lenz, Joachim Betz und Frank Markus Dietermann

Der NABU Kreisverband zeichnet mit einer Plakette und einer Urkunde Mitbürger aus, die Schwalbennester in ihren Häusern oder in ihren Ställen beherbergen oder neu anbringen. Die NABU-Aktion „Schwalbenfreundliches Haus“ soll dazu beitragen, das Bewusstsein für die Gefährdung der faszinierenden Sommerboten zu stärken. Eine besonders große  Anzahl von über 20 Schwalbennestern befindet sich im Pferdestall von Joachim Betz in Manderbach.

Frank Markus Dietermann, Vorsitzender des NABU Donsbach und Vorstandsmitglied des NABU Kreisverbandes, konnte zusammen mit dem langjährigen Vorsitzenden des ehemaligen NABU Sechshelden, Karl-Heinz Lenz, die Plakette „Schwalbenfreundliches Haus“ überreichen. Joachim Betz berichtete, dass im vergangenen Jahr noch mehr Rauchschwalben in seinem Stall zugegen waren. Man habe einmal 120 Vögel zählen können. Leider, so Lenz, würden neben vielen Vogelarten auch die Schwalben Jahr für Jahr weniger. Von daher freue man sich, dass den schönen Rauchschwalben im Stall von Joachim Betz die Möglichkeit zum Nisten gegeben würde.

Dies sollte, so Dietermann, auch Vorbild für Wohnhäuser sein. Leider komme es immer noch vor, dass Hausbesitzer es verhinderten, dass die Vögel, hier die Mehlschwalbe, am Mauerwerk nisten könnten. Dabei seien die Schwalben und ihre Nester streng geschützt. Daher gab es von den NABU-Vertretern nochmal einen Dank an Joachim Betz, damit sein Stall auch in Zukunft für die schönen Luftakrobaten eine Heimat bleibt. 

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